Am 05.12., dem Vorabend des Hl. Nikolaus, fand sich ein buntes Publikum in St. Josef in Dresden-Pieschen ein, Personen aus verschiedenen christlichen Kirchen, Konfessionslose, Gemeindemitglieder von St. Martin, Ehrenamtliche in der Gefängnisarbeit, Haftentlassene – zum Teil mit ihren Kindern – und Familienangehörige von Inhaftierten, hauptamtliche Mitarbeiter aus der Pfarrei und der Gefängnisseelsorge. 52 Personen feierten gemeinsam den zweiten Advent als Dankgottesdienst.
Die Wortgottesfeier wurde von Patricia Sorek (Wortgottesbeauftragte), Angelika Lang (Überregionale Vernetzung Gefängnisseelsorge) und Christoph Nitsche (Diakon in Ausbildung) geleitet, mit musikalischer Verstärkung unter der Leitung von Ulrike Wicklein.
Im Sinne des Pastoralkonzepts versteht sich „das Team Gefängnisseelsorge“ als kleine Gemeinschaft in der Pfarrei mit der Vision, eine Brücke zwischen Gefängnis und Gemeinde zu bauen. Gemeinsam wollen sie eine Kirche mit offenen Türen sein, die Menschen nach der Entlassung Heimat anbietet.
Am Ende des Gottesdienstes poltert es an der Tür und der Nikolaus tritt ein. Er freut sich über die vielen Menschen im Gottesdienst, erzählt von seinem Leben und Wirken und bringt allen Kindern eine kleine Freude.
Fotos: Helena Sorek, Bericht: Angelika Lang